Einsteiger Golf + Die besten Tipps und Kaufberatung

Golf ist fĂŒr jeden- so gelingt der Einstieg
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Unsere Tipps erleichtern Dir die Suche nach der passenden Einsteiger-AusrĂŒstung

  • maßgeschnittene GolfschlĂ€ger, die zu Deinen Proportionen passen

  • fĂŒr den Anfang: ein guter Driver, ein Fairwayholz, ein, zwei passende Eisen und einen Putter

  • Cartbag mit 14 FĂ€chern, damit Du Deine SchlĂ€gersammlung bequem erweitern kannst

  • trainiere fleißig fĂŒr Deine Platzerlaubnis und spĂ€ter fĂŒr die Platzreife in ganz Deutschland


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Einstieg ins Golfen

Freunde beim Golftraining
Freunde beim Golftraining

FĂŒr wen ist Golf geeignet?

Golf kann im wahrsten Sinne des Wortes von der ganzen Familie gespielt werden, denn selbst Ă€ltere Menschen können in diesem Sport bemerkenswerte Leistungen erzielen. Es wird ĂŒbrigens hĂ€ufig unterschĂ€tzt, dass der Sport wegen seiner moderaten, aber dafĂŒr kontinuierlichen Bewegungen relativ anstrengend ist und dass ein Spiel ĂŒber 18 Bahnen (mit einem Loch pro Bahn) einen ordentlich hohen Kalorienverbrauch anregt.

Ziel ist es, den Ball vom Abschlagspunkt aus mit möglichst wenigen SchlĂ€gen ins Zielloch zu befördern. Das Spiel fördert eine gute Haltung, Augenmaß und Treffgenauigkeit, denn es ist aufgrund der Landschaftsgestaltung der Anlage vornehmlich ein Geschicklichkeits- und Strategiespiel. Anders als frĂŒher gibt es heutzutage viele Golfanlagen, die auch fĂŒr unerfahrene Privatspieler geöffnet sind und Kurse anbieten. Es gibt zwar immer noch eine Golf-Elite, aber Golf hat sich als ein Breitensport etabliert, den jeder machen kann.

Handicap-System

Das Handicap-System wurde entwickelt, um eine Vergleichbarkeit zwischen unterschiedlich starken Spielern herstellen zu können. Das Handicap wird traditionell anhand von frĂŒheren Spielergebnissen errechnet und drĂŒckt aus, wie gut ein Spieler theoretisch spielen kann. Pro Platz gibt es eine Anzahl von vorgegebenen SchlĂ€gen, mit denen ein perfekter Spieler durchkommen können sollte. Man nennt sie Par (Professional Average Result). Meistens hat ein Platz mit 18 Löchern einen Par 72, denn es werden Bahnen ĂĄ Par 3, Par 4 und Par 5 kombiniert.

Wenn nun ein Spieler einen Par 72-Platz mit 72 SchlÀgen beendet, hat er ein Handicap von 0. Man nennt so jemanden einen Scratch Golfer. Wer weniger SchlÀge braucht, beispielsweise nur 67, hat ein Handicap von +5. Deutlich mehr SchlÀge, z.B. 90, ergeben ein Handicap von -18. Umgangssprachlich wird das Minus oft weggelassen, weil nur wenige Spieler in den einstelligen Bereich vordringen, in dem die Unterscheidung relevant wird.

Platzerlaubnis bzw. Platzreife

Bevor Du anfangen kannst, wild drauf los zu spielen, musst Du Dir die Grundkenntnisse des Golfsports aneignen. In einem AnfĂ€ngerkurs lernst Du nicht nur, wie Du richtig mit dem SchlĂ€ger umgehst und durch die korrekte Körperhaltung einen prĂ€zisen, krĂ€ftigen Schlag entwickelst, sondern Du lernst auch, welche Regeln insgesamt auf einem Golfplatz herrschen. Es geht dabei nicht nur um den zĂŒgigen Spielfluss (damit niemand warten muss), sondern auch um Sicherheitsfragen, deshalb solltest Du die Regeln beherzigen.

Am Ende des Kurses beweist Du Deinem Trainer schließlich, dass Du richtig spielen kannst und erwirbst damit die Platzerlaubnis fĂŒr den örtlichen Golfplatz. Eine Platzerlaubnis lĂ€sst sich nicht auf weitere Golfanlagen ĂŒbertragen. Wenn Du deutschlandweit spielen können willst, musst Du die sogenannte Platzreife erlangen. Diese ist allerdings mit einem Handicap von 54 oder besser verbunden und braucht bestimmt 4 Wochen der Vorbereitung.

Aufbau eines Golfplatzes

Abschlag

Auf Englisch wird der Startpunkt einer Bahn auch Tee genannt und ist durch Abschlagskennzeichnungen markiert. Die FlĂ€che ist rechteckig und meist ca. zwei SchlĂ€gerlĂ€ngen breit und lang. Von hier wird der Golfball zum ersten Mal geschlagen. Der gleichnamige kleine Stift (Tee) von maximal 101,6 mm LĂ€nge darf genutzt werden, um den Golfball etwas höher zu positionieren. Das kann gerade fĂŒr AnfĂ€nger hilfreich sein.

Abschlagplatz
Abschlagplatz

Fairway

Der Fairway macht mit einem Viertel der GesamtflĂ€che einen recht großen Teil des Golfplatzes aus. Gemeint ist der gesamte Bereich zwischen Abschlag und dem Green, auf dem sich das Zielloch befindet. Der Rasen wird hier jeden Tag auf eine Höhe von 8-12 mm gekĂŒrzt. Das Gebiet, das man semi-rough (etwas rau) nennt, wird nicht ganz so oft gemĂ€ht und begrenzt den Fairway von außen. Auf einfachen Bahnen ist der Fairway gerade angelegt, es können aber auch bis zu zwei Kurven eingebaut sein, die man doglegs nennt.

Bunker

Bunker sind traditionellerweise die Sandeinbuchtungen mitten auf dem Fairway, die strategisch gerne so platziert werden, das Spieler mit einem starken Schlag gefĂ€hrdet sind, hineinzutreffen. Durch den schlĂŒpfrigen Untergrund ist es schwieriger, den Golfball wieder herauszuschlagen. Gerade tiefe Bunker stellen eine echte Herausforderung dar. Es gibt vereinzelt auch grĂŒne Bunker, aber die werden meistens als tief gelegter Fairway betrachtet.

Bunker
Bunker

Rough

Dieses GelĂ€nde, das auf Englisch rau genannt wird, ist so unwegsam, dass es quasi unmöglich ist, einen Ball darin wiederzufinden, geschweige denn vernĂŒnftig zu schlagen. Das Rough ist sozusagen der Sicherheitspuffer auf dem Platz und grenzt die unterschiedlichen Bahnen voneinander ab. So wird gleichzeitig verhindert, dass sich Spieler von unterschiedlichen Bahnen gegenseitig in die Quere kommen.

Wasserhindernis

Auf sehr vielen GolfplÀtzen findet man kleine Seen oder BachlÀufe als Hindernisse. Die meisten guten Golfspieler versuchen, das Areal zu meiden, um ihren Ball nicht im Hindernis zu verlieren. Anders als im sehr rauen Gebiet ist hier der Versuch, die Bahn doch noch zu beenden, oft hoffnungslos. Dadurch eignen sich WasserflÀchen aber auch prima zur Abgrenzung der Bahnen.

Wasserhindernis
Wasserhindernis

Regeln des klassischen Golf

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Punktestand beim Golf

Das Lochspiel wird auf Englisch match play genannt. Jedes einzelne der 18 Löcher ist ein eigener Wettkampf gegen die Mitspielenden. Es bekommt der einen Punkt, der auf einer Bahn die wenigsten SchlĂ€ge bis zum Einlochen benötigt. Wer die meisten Löcher fĂŒr sich entscheiden konnte, ist der Gewinner. Das alternative ZĂ€hlspiel wird stroke play genannt. Alle SchlĂ€ge, die ein Spieler im Verlauf der 18 Bahnen benötigt, werden addiert. Gewinner ist der Spieler mit den wenigsten SchlĂ€gen insgesamt.

Zuletzt gibt es noch die ZĂ€hlweise nach Stableford. Dabei entscheidet das persönliche Handicap, wie viele SchlĂ€ge man zum regulĂ€ren Par einer Bahn hinzuzĂ€hlen darf. Die ZĂ€hlweise eignet sich fĂŒr Gruppen, bei denen unterschiedlich starke Spieler zusammenkommen.

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Sicherheitsregeln

Es ist ganz wichtig, dass Du sowohl Deine eigene Sicherheit, als auch die Deiner Mitspieler oder anderer Gruppen im Blick hast. Regel Nr. 1 ist deshalb, nicht zu nah an einen Spieler heranzutreten, der gerade einen Ball spielt. Bevor Du selbst einen Ball schlĂ€gst, ĂŒberzeugst Du Dich, dass alle außer Reichweite sind und niemand in der Ferne zu sehen ist, den Du treffen könntest. Im Ernstfall ist der Ausruf „Fore“ eine international bekannte Warnung vor einem kommenden Ball.

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Regeln fĂŒr den Abschlag

Der Golfball wird zwei SchlÀgerlÀngen hinter der vorderen Begrenzung des Abschlagplatzes auf ein Tee gesetzt. Er darf nicht einfach auf den Boden gelegt und gespielt werden. Du kannst Dich hinstellen, wo Du möchtest, aber der Ball muss innerhalb des Karrees liegen. Tut er das nicht, erhÀltst Du beim ZÀhlspiel zwei StrafschlÀge. Wenn Du Deinen Fehler danach nicht korrigierst, wirst Du disqualifiziert. Beim Lochspiel wird der Fehler nicht bestraft, trotzdem solltest Du ihn korrigieren.

Golfball auf Tee
Golfball auf Tee
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Lokale Regeln

Der Scorekarte des Golfplatzes entnimmst Du alle wichtigen Regeln vor Ort. Dort ist eingezeichnet, welches Areal zu Deiner Bahn gehört, welche Hindernisse es gibt und wo das Abseits beginnt. Landet Dein Ball in der NÀhe des Abseits oder Du bist unsicher, ob er noch spielbar ist, darfst Du maximal 5 Minuten nach ihm suchen. Vorher solltest Du allerdings gegen einen Strafschlag einen Ersatzball von demselben Punkt wie vorher spielen.

Wenn Du einen Ball (außer wenn er im Wasser liegt) fĂŒr unspielbar erklĂ€rst, darfst Du einen neuen Ball auf der Linie vom unspielbaren Ball zum Loch droppen. Er darf allerdings nicht signifikant nĂ€her am Loch liegen, zwei SchlĂ€gerlĂ€ngen sind das Maximum. Zum Droppen stellst Du Dich aufrecht hin und lĂ€sst den Ball aus Schulterhöhe fallen.

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ZĂŒgiges Spiel

GolfplĂ€tze bemĂŒhen sich, die Spielergruppen so anzuordnen, dass sie sich nicht in die Quere kommen. Damit alle drankommen können, ist es ein Gebot der Fairness, nicht zu trödeln, zĂŒgig zu spielen und nach dem Beenden eines Lochs direkt zur nĂ€chsten Bahn weiterzugehen. Damit ihr als Gruppe zusammenbleibt und gemeinsam spielen könnt, ist es ĂŒblich, dass sich die Reihenfolge der Spieler daran orientiert, wie weit der Ball vom GrĂŒn entfernt ist. Du erkennst Deinen Ball besser wieder, wenn Du ihn mit Deinen Initialen kennzeichnest. Merke: Pro Loch sind maximal 14 SchlĂ€ge erlaubt. Derjenige mit der besten Schlagzahl darf am nĂ€chsten Loch mit dem Abschlag beginnen.

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Schutz des Golfplatzes

Der Ball sollte immer so gespielt werden, wie er liegt. Das bedeutet, dass keine Pflanzen verbogen oder entfernt werden dĂŒrfen, nur weil sie Dir im Weg sind. Wenn Dein Golfball im Bunker oder im Wasser landet, darfst Du weder seine Position verĂ€ndern, noch die Bodenbeschaffenheit prĂŒfen, bevor Du ihn herausschlĂ€gst. Im Übrigen muss der Ball immer geschlagen werden. Anstoßen, Löffeln oder Ähnliches geben beim ZĂ€hlspiel zwei StrafschlĂ€ge, beim Lochspiel ist das ganze Loch verloren.

DarĂŒber hinaus ist es wichtig, dass Du den Rasen mit einer Pitchgabel ausbesserst, wenn Dein Ball an einer Stelle eine Auskerbung (Divots) hinterlassen hat. Auch der Bunker wird wieder in seinem Ursprungszustand versetzt, wenn Du fertig bist. Die Regeln sind auch in Deinem Interesse, denn schließlich möchtest Du ebenfalls einen gut spielbaren Platz vorfinden.

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Besonderheiten von GolfschlÀgern

Einsteiger fragen sich oft, wie sie herausfinden können, welche SchlĂ€ger zu ihnen passen. Es gibt insgesamt um die zwanzig verschiedene SchlĂ€ger, die entweder aus Holz oder Eisen bestehen und fĂŒr spezielle SpielzĂŒge konzipiert sind. ZusĂ€tzlich gibt es dieselben Varianten nochmal als Hybrid (Mischung aus Holz und Eisen). Die Frage, wie man sich da als AnfĂ€nger zurechtfinden soll, ist berechtigt, denn Du kannst nicht einfach drauflos kaufen.

Stattdessen solltest vorher Deinen Körper und Deinen Bewegungsablauf vermessen lassen. So wird sichergestellt, dass die SchlĂ€ger zu Deinen Proportionen passen. Manche Spieler denken, es sei sinnvoller, erst spĂ€ter in gute SchlĂ€ger zu investieren. Das ist so allerdings nicht ganz richtig, denn ein passender SchlĂ€ger unterstĂŒtzt Dich und hilft durch seine Korrektur, Deine Schlagtechnik immens zu verbessern. SpĂ€ter wirst Du feststellen, dass Du auch aus einem schlechten SchlĂ€ger viel herausholen kannst- dann allerdings, weil Du die Technik schon sehr gut beherrschst.

Schaft und Griff

Der Griff wird auf den Schaft gesteckt und mit Doppelklebeband, sowie einem Lösungsmittel befestigt. Traditionell waren die Griffe mit Leder umwunden, heutzutage gibt es ganz unterschiedliche Bauweisen mit gummihaltigem Kunststoff. Einzig unverzichtbares Kriterium ist der einheitliche Durchmesser von maximal 44,45 mm.

Der Schaft des GolfschlĂ€gers wurde ehemals aus Hickory-Holz gefertigt, einem Ableger der WalnussbĂ€ume. Das wird heutzutage nicht mehr gemacht. Stattdessen bestehen SchĂ€fte aus Stahl oder aus mit Graphit versetztem Kunststoff. Die Varianten aus Stahl geben eine deutliche RĂŒckmeldung des Schlags an den Golfer, wĂ€hrend die GraphitschĂ€fte durch ihre Leichtigkeit stĂ€rker beschleunigt werden, aber dafĂŒr die Resonanz „schlucken“. Die LĂ€nge des Schafts variiert mit dem SchlĂ€gertypus und sollte sich an der KörpergrĂ¶ĂŸe des Golfers orientieren.

SchlÀgerkopf

Der SchlĂ€gerkopf ist die abgerundete SchlagflĂ€che des GolfschlĂ€gers. Sie kann entweder aus Holz, Eisen oder einer Mischung aus beiden bestehen und besitzt Rillen, die man Grooves nennt. Die Rillen sollen dafĂŒr sorgen, dass der Golfball eine besser Rotationsgeschwindigkeit mit auf dem Weg bekommt. In Sandbunkern kann der Grip der Rillen aber auch hilfreich sein, um den Ball rauszuschlagen.

Lie-Winkel

Als Lie bezeichnet man den Winkel zwischen Schaft und der Unterkante des SchlĂ€gerkopfs. Ideal ist der SchlĂ€ger, wenn die Unterkante möglichst horizontal zum Boden ausgerichtet ist. So wird der Golfball optimal von der SchlagflĂ€che erfasst. Daraus folgt, dass der Winkel bei einem langen Schaft oft sehr klein ist. KĂŒrzere GolfschlĂ€ger, die vom Golfer mehr Neigung erfordern, besitzen entsprechend einen grĂ¶ĂŸeren Lie-Winkel.

Lie-Winkel
Lie-Winkel

Loft

Als SchlĂ€gerloft bezeichnet man die Neigung, die die SchlagflĂ€che im Bezug auf die vertikal weiter gedachte Linie des Schafts besitzt. Der Loft dient dazu, SchrĂ€gen im GelĂ€nde auszugleichen oder um hohe BĂ€lle zu schlagen, ohne die Schlagtechnik verĂ€ndern zu mĂŒssen. Die Neigungswinkel reichen von 8-22° bei den HolzschlĂ€gern 1, 3, 5 und dem selten gebrauchten Holz 7. Die EisenschlĂ€ger 1-9 umfassen die Spanne von 15-44°, wobei die ersten drei kaum noch gebraucht oder benutzt werden. Hybride gibt es mit jedem erdenklichen Loft.

Um einen SchlĂ€ger mit dem richtigen Loft auszuwĂ€hlen, sollte man das GelĂ€nde gut analysiert und sich eine Strategie ĂŒberlegt haben. Viele Profis haben dafĂŒr extra einen Berater (den Caddie) dabei. FĂŒr die einzelnen Spielsituationen gibt es speziell benannte SchlĂ€ger, unter anderen den Pitching Wedge (+-47°) fĂŒr einen langen Anschlag, den Sand Wedge (+-55°), der den Golfball aus Bunkern heraus befördert oder den Putter (+-3°) fĂŒr ebene UntergrĂŒnde.

Loft-Winkel
Loft-Winkel

Weitere Golfarten

Panorama eines Golfplatzes
Panorama eines Golfplatzes
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Schneegolf

Wie der Name schon sagt, wird dieser Golfsport nicht auf dem Rasen, sondern auf Bergen mit großen Schnee- bzw. EisflĂ€chen in mehreren hundert Metern Höhe ausgetragen. Es gibt fĂŒr Schneegolf und Eisgolf jeweils seit einigen Jahren eine eigene WM. Im Gegensatz zum regulĂ€ren Golf wird das Green (Bereich um das Loch) hier White genannt und natĂŒrlich leuchten die GolfbĂ€lle in Neonfarben, damit sie in der Winterlandschaft nicht untergehen. Ein weiterer Unterschied ist, dass die Bahnen mit 120-180 Meter LĂ€nge deutlich kĂŒrzer sind als beim klassischen Golf. Außerdem werden nur 9 StĂŒck statt 18 davon vorbereitet. Die KĂŒrze der Bahn hĂ€ngt vor allem damit zusammen, dass die BĂ€lle bei den kalten Temperaturen nicht so weit fliegen wie bei warmem Wetter. Ähnlich wie bei grĂŒnen Golfanlagen ist die PrĂ€paration der Schneegolfanlage allerdings sehr aufwendig, da die FlĂ€che mehrfach gewalzt und vereist werden muss. DafĂŒr gibt es wenigstens keine Hindernisse wie Seen, Bunker oder Ähnliches, die gepflegt sein wollen.

2

Hickory-Golf

Hickory-Golf ist die historische Form des heutigen Golfspiels. Es wird mit SchlÀgern aus Hickory-Holz ausgetragen. Das Material stammt von einem WalnussgewÀchs und ist trotz seiner HÀrte so flexibel, dass die Hickories im Gegensatz zu heutigen MetallschlÀgern mitschwingen und dadurch die ElastizitÀt des Schlags immens verbessern. Nichtsdestotrotz werden die SchlÀger heutzutage nicht mehr hergestellt, weshalb bei Turnieren Modelle verwendet werden, die vor 1935 produziert worden sind. Es gibt zudem eine geringere Auswahl an SchlÀgern. Ein Spieler muss mit sieben Varianten mit unterschiedlichem Neigungswinkel auskommen. Erschwerend kommt hinzu, dass die Schlagtechnik mit einem Hickory deutlich prÀziser sein muss, da der Sweet Spot kleiner ist als bei modernen SchlÀgern.

Eine weitere Besonderheit ist, dass zu Hickory-Turnieren Kleidung aus der Kolonialzeit getragen wird, um ganz in das GefĂŒhl des „alten Golfs“ einzutauchen.

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Crossgolf

Bei Crossgolf handelt es sich um eine urbane Neuinterpretation des klassischen Golf. Es wird nicht auf den traditionellen PlĂ€tzen gespielt, sondern kann ĂŒberall- im Stadtpark, auf ehemals industriellem GelĂ€nde oder an sonstigen spannenden Orten- stattfinden. Meist werden 9 Bahnen vor Ort festgelegt, die LĂ€nge kann dabei unterschiedlich ausfallen und auch der Schwierigkeitsgrad hat nicht immer mit der LĂ€nge, sondern vor allem mit den Hindernissen vor Ort zu tun. Die Regeln sind regional verschieden und werden ebenfalls zu Beginn verhandelt. Eigentlich kann man allerdings sagen, dass außer dem Leitsatz „Sicherheit geht vor“ keine verbindlichen Regeln existieren. Durch das Spiel auf ungesichertem GelĂ€nde, wo mit unbeteiligten Menschen gerechnet werden muss, ist besondere Vorsicht geboten. Es gibt daher besonders weiche GolfbĂ€lle von AlmostGolf, die gern genutzt werden, weil sie niemanden versehentlich verletzen können. Dazu nehmen die meisten Crossgolfer nur zwei SchlĂ€ger mit zu Turnieren. Üblicherweise werden Crossgolf-Turniere als ZĂ€hlspiele ausgetragen.

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Swingolf

Ähnlich wie Crossgolf eignet sich auch das Swingolf perfekt fĂŒr den unkomplizierten Einstieg, weil das Regelwerk klein gehalten ist und die AusrĂŒstung vor Ort ausgeliehen werden kann. Du brauchst also erstmal nichts außer ein paar gute Freunde, einen Bollerwagen mit ausreichend Verpflegung und Neugier auf die Sache. Die Swingolf-PlĂ€tze nehmen nur einen Bruchteil der FlĂ€che eines regulĂ€ren Golfplatzes ein und werden weniger strikt zurecht geschnitten, sondern normal gemĂ€ht. Dadurch können und werden die Bahnen in regelmĂ€ĂŸigen AbstĂ€nden verlegt, um die einseitige Belastung des Bodens zu verhindern. Auch auf den Einsatz von Pestiziden, kĂŒnstlicher BewĂ€sserung oder pflegebedĂŒrftigen Grassamensorten wird verzichtet. Swingolf ist sozusagen die umweltfreundliche Freizeitvariante von richtigem Golf. Ein weiterer Unterschied zum traditionellen Golf ist der doppelt so große Swingolfball, der natĂŒrlich weniger schnell und nicht ganz so weit fliegt. Vergleichbar sind in beiden Varianten allerdings die Regeln zur Bahnenaufteilung, sowie die verwendeten SchlĂ€ger.

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Pitch & Putt

Ganz besonders leicht fĂ€llt der Einstieg ĂŒber diese vereinfachte Version des richtigen Golfs. Die Anzahl an Bahnen, sowie die verwendeten BĂ€lle sind identisch. Allerdings gibt es nur Par-3-Löcher, die eine LĂ€nge von 120 m nicht ĂŒberschreiten. Es sind nur drei SchlĂ€ger zugelassen, einer davon muss natĂŒrlich der Putter sein. Ideal verlĂ€uft das Spiel, wenn der Ball ĂŒber einen Pitch ins GrĂŒn befördert wird und mit nur einem einzigen Putt im Loch landet.

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Minigolf

Es mag wie eine reine FreizeitbeschĂ€ftigung erscheinen, dabei handelt es sich beim Minigolf ebenfalls um einen eingetragenen PrĂ€zisionssport, der in weltweiten WettkĂ€mpfen ausgetragen wird. Im Gegensatz zum regulĂ€ren Golf sind die Bahnen rĂ€umlich stĂ€rker eingegrenzt. Sie sind 1,25 m breit und maximal 12 m lang. Hinzu kommt, dass höchstens ein SchlĂ€ger benutzt wird, der dem Putter Ă€hnlich sieht, allerdings ĂŒber eine Gummibeschichtung verfĂŒgt, um den Ball möglichst sanft in Bewegung zu setzen. Professionelle Spieler besitzen dafĂŒr hunderte von BĂ€llen, die sich durch unterschiedliches Gewicht, HĂ€rtegrad, OberflĂ€chenbeschaffenheit, sowie durch verschieden starkes Sprungverhalten auszeichnen. Zur Überwindung spezieller Hindernisse können die Eigenschaften des einen Balls vorteilhafter sein als die eines anderen.

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Indoor Golf

Indoor Golf kann jede Spielart sein, die in InnenrĂ€umen durchgefĂŒhrt wird. Man braucht dafĂŒr keine speziellen SchlĂ€ger, die des normalen Golfspiels reichen aus. Auch dieselben GolfbĂ€lle werden verwendet. Die hĂ€ufigste Indoor-Spielweise ĂŒber Golfsimulatoren erfreut sich selbst bei vielen Privatleuten großer Beliebtheit, da das halb mechanisch, halb elektronische System zum Üben an Schlechtwettertagen genutzt werden kann. Der reale Schlag auf eine Leinwand bzw. ein Fangnetz wird mithilfe von 3D-Dual-Kamerasystemen, Infrarot, Ultraschall oder Radar aufgezeichnet. Der Computer berechnet, wie sich der Golfball auf einer grĂ¶ĂŸeren Strecke weiter verhalten wĂŒrde. Das Bild der Golflandschaft und des fliegenden Balles wird innerhalb von Millisekunden komplettiert und auf eine Leinwand projiziert. So lĂ€sst sich das SpielgefĂŒhl eines echten Golfplatzes zumindest etwas nach Hause holen. Oft werden die Simulatoren zum Zeitvertreib auch in Hotels zur VerfĂŒgung gestellt.

Golfsportkleidung

Golfschuhe

Eins der wichtigsten Utensilien fĂŒr Golf sind die Schuhe. Sie sollten bequem sein, damit Du lange darin gehen kannst, denn Du wirst auf den 18 Bahnen mehrere Kilometer zurĂŒcklegen. Die Schuhe möglichst schonend fĂŒr den anfĂ€lligen Rasen sein, aber trotzdem einen leichten Grip besitzen. Je nach Untergrund kannst Du Schuhe mit oder ohne Spikes auswĂ€hlen. Am besten kaufst Du Modelle, die explizit fĂŒr GolfplĂ€tze ausgewiesen sind.

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Golfhandschuhe

Ein weiteres wichtiges KleidungsstĂŒck sind die Handschuhe, denn sie verhindern ein Abrutschen am SchlĂ€ger und erinnern daran, den SchlĂ€ger korrekt zu umfassen. Ein falsch gehaltener SchlĂ€ger ist oft das grĂ¶ĂŸte Problem neuer Spieler, da die SchlagflĂ€che nicht sauber getroffen wird.

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Sonnenschutz

Da Du einige Stunden auf dem Platz verbringen wirst, solltest Du einen Sonnenschutz mitnehmen. Er sieht nicht nur sportlich aus, sondern hilft Dir, selbst bei gleißendem Sonnenschein gut zu sehen und prĂ€zise zu spielen. Halboffene Modelle verhindern schwitzen und erlauben den Damen, die Haare zurĂŒckzubinden.

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Golfkleider

Bei Damen sehr beliebt sind Golfkleider. Schlichte Modell können sicherlich auch mal außerhalb des Platzes getragen werden, wenn etwas formellere Kleidung angezeigt ist. FĂŒr den Sommer sind sie jedenfalls die perfekten Begleiter auf dem GrĂŒn. Alternativen sind kurze Hosen oder Skorts- Röcke, die ĂŒblicherweise beim Golf getragen werden.

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Golfhosen

Im FrĂŒhjahr oder spĂ€ten Herbst sind lange Golfhosen sinnvoll. Es gibt dĂŒnne Varianten, aber auch welche mit Thermostoff, sodass die 18 Bahnen auch bei kalten Temperaturen kein Problem sind. Wichtig: Kauf Dir bequeme und locker sitzende Hosen, mit denen Du angenehm spielen kannst.

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Poloshirt

Traditionellerweise werden auf dem Golfplatz gern Polohemden getragen und da gibt es einige ganz schicke Modelle, in denen Du sicher eine gute Figur machen wirst. FĂŒr den Sommer eignen sich natĂŒrlich kurze Ärmel, in der kalten Jahreszeit kannst Du ein langes Poloshirt prima mit einer Weste kombinieren. So angezogen hast Du alle Bewegungsfreiheit, ohne frieren zu mĂŒssen.

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Golfweste

Sie kam eben schon zur Sprache: die Weste. Sie sieht nicht nur gut aus, sondern wĂ€rmt alle relevanten Körperteile, ohne Deine Bewegungsfreiheit einzuschrĂ€nken. Das Schöne an Golfkleidung ist doch, dass Du sie auch außerhalb prima tragen kannst, man sieht ihnen nicht so stark an, dass sie Sportklamotten sind.

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Das solltest Du beim Kauf Deiner GolfausrĂŒstung bedenken

  • Passende SchlĂ€ger

    Damit Du Freude am Sport hast und die Technik von Anfang an ordentlich trainierst, solltest Du wert auf passende GolfschlĂ€ger legen. Es ist wichtig, dass sie zu Deinen Proportionen passen. Bei einem Fitting wird Dein Stand, Deine ArmlĂ€nge und Deine Schlaghaltung analysiert. Daraus lĂ€sst sich ein perfekt passender SchlĂ€ger konzipieren, der nicht zu lang oder zu kurz ist, einen passenden Schwerpunkt besitzt und (zumindest fĂŒr den Anfang) Deine technischen Fehler etwas ausgleicht.

  • Cartbag

    Kauf Dir von vornherein eine genĂŒgend große Golftasche, in der 14 SchlĂ€ger gemĂŒtlich Platz finden. Am Anfang hast Du zwar nur wenige SchlĂ€ger, aber nach und nach wird sich Deine Sammlung an Hölzern und Eisen erweitern und dann brauchst Du entsprechend Platz. 14 SchlĂ€ger sind das Maximum, das mit auf einen Platz genommen werden darf. Bedenke, dass Du auch genĂŒgend BĂ€lle und Tees verstauen können solltest.

  • Nicht zu viele SchlĂ€ger kaufen

    Es reicht, am Anfang drei oder vier passende SchlĂ€ger zu besitzen. Mehr brauchst Du eigentlich nicht, die spielerischen Unterschiede werden Dir anfangs kaum auffallen. Deshalb reicht es, einen Driver fĂŒr den Abschlag zu holen (HolzschlĂ€ger mit großer SchlagflĂ€che) und ein Fairwayholz fĂŒr lange SchlĂ€ge ĂŒber den Rasen. Dazu eignen sich ein, zwei Eisen mit mittlerem Loft. Wenn Du noch nicht viel Kraft hast, solltest Du Eisen zwischen 1 und 5 wĂ€hlen, die Deinen Schwung unterstĂŒtzen. Wenn du weit, aber unprĂ€zise schlĂ€gst, brauchst Du ein Sand Wedge, um verschossene BĂ€lle wieder zu holen. Ein Putter gehört ebenso zur Grundausstattung.

  • Zubehör

    NatĂŒrlich brauchst Du eigene GolfbĂ€lle. Von ihnen kannst Du Dir gerade zu Beginn einen kleinen Vorrat anlegen, denn AnfĂ€nger verschießen oft ihre BĂ€lle und finden sie nicht mehr wieder. Nimm außerdem immer einen wasserfesten Marker mit auf den Platz, damit Du die BĂ€lle mit Deinen Initialen beschriften kannst. Im Zweifelsfall lassen sich die BĂ€lle mehrere Mitspieler sonst nicht mehr unterscheiden. Ein weiteres Teil, das Du brauchst, ist das Tee. Es wird nicht nur fĂŒr den Abschlag benötigt, sondern kann Dir auch helfen, Deinen Griff am SchlĂ€ger zu verbessern.

Die besten Einsteiger-Komplettsets fĂŒr Golf im Vergleich 04/2024

AusrĂŒstungEinsteiger-KomplettsetEinsteiger-Komplettset
ProduktSpalding
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Cartbag Cartbag Cartbag Cartbag
Anzahl Headcover 3 StĂŒck Anzahl Headcover 2 StĂŒck Anzahl Headcover 3 StĂŒck Anzahl Headcover
Driver Driver Driver Driver
Fairwayholz Fairwayholz Fairwayholz Fairwayholz
Fairway-Hybrid Fairway-Hybrid Fairway-Hybrid Fairway-Hybrid
Anzahl Eisen 5 StĂŒck Anzahl Eisen 4 StĂŒck Anzahl Eisen 6 StĂŒck Anzahl Eisen
großes Eisen-Hybrid großes Eisen-Hybrid großes Eisen-Hybrid großes Eisen-Hybrid
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Weitere Infos zum Golf

Wo wurde Golf erfunden?

Allgemeinhin liest man, dass das Golfen in Schottland erfunden worden sei. Allerdings gibt es bereits seit der Antike (und weit ĂŒber europĂ€ische Grenzen hinaus) zahlreiche Sportarten, die mit SchlĂ€gern und BĂ€llen gespielt wurden und als VorlĂ€ufer fĂŒr den heutigen Sport gedient haben mögen. Neben dem Golf haben sich so auch Ă€hnliche Sportarten wie Hockey, Croquet, Billiard und Baseball entwickelt.

Etymologisch nahe liegen Spielbezeichnungen wie die des belgischen Colven, das hollĂ€ndische Colf oder der französische Begriff Chole. Alle Begriffe könnten auf den lateinischen Begriff clava (der KnĂŒppel) zurĂŒckgehen, gesichert ist die Theorie aber nicht. Fest steht nur, dass der Sport im 16. Jahrhundert im vereinigten Schottland und England einen allgemeinen Aufschwung erlebte und sich seitdem ĂŒber Europa ausbreitete. Die Regeln sind seitdem in ihren GrundzĂŒgen Ă€hnlich geblieben, kleinere regionale Unterschiede gab es dennoch.

Wie lernt man Golf spielen?

Wenn Du es mit dem Golfspiel ernst meinst und die Erlaubnis erhalten willst, einen Platz zu nutzen, solltest Du einen Übungskurs bei einem Golflehrer besuchen. Er oder sie wird Dir zeigen, wie man richtig steht, wie der SchlĂ€ger gehalten werden muss, damit man den Ball nicht verreißt und wie Du weiter und vor allem prĂ€ziser triffst. Nach einigen Übungsstunden wirst Du bereit sein, um die Platzerlaubnis abgenommen zu bekommen. DafĂŒr wird auch etwas theoretisches Wissen abgefragt, denn neben den ganzen Golfregeln ist natĂŒrlich am wichtigsten, dass auf dem Platz niemand aus Versehen verletzt wird.

WofĂŒr verwendet man die verschiedenen SchlĂ€ger beim Golf?

Die HolzschlĂ€ger werden immer dann verwendet, wenn abgeschlagen wird oder wenn große Strecken zu ĂŒberwinden sind. Die große SchlagflĂ€che gibt dem Golfball mehr Momentum mit als ein EisenschlĂ€ger. Mit einem Driver können bis zu 250 m ĂŒberwunden werden. Bei Amateuren hĂ€ngt die Weite natĂŒrlich vom Können ab. Die EisenschlĂ€ger 1-9 haben eine deutlich kleinere SchlagflĂ€che, allerdings sind sie dafĂŒr prĂ€ziser in der BallfĂŒhrung. Sie erfordern auch eine genauere Schlagtechnik. WĂ€hrend das Eisen 1 bei einem Profi noch 230 m ĂŒberwindet, sind es beim Eisen 9 nur noch 130 m. Die Weite wird schrittweise mit jedem Eisen geringer. Das Wissen darum kann aber helfen, möglichst passgenaue SchlĂ€ger auszuwĂ€hlen und sich strategisch geschickt ans GrĂŒn heranzutasten. Die Wedges sind dafĂŒr gedacht, aus Bunkern herauszukommen oder andere Hindernisse zu ĂŒberspielen. Ein Pitching Wedge schafft 120 m, ein Lob bzw. Sand Wedge nur zwischen 70 und 90 m.

Wer darf als erstes abschlagen?

Am 1. Tee schlĂ€gt der Spieler zuerst ab, der das niedrigste Handicap hat, denn Fairness geht vor. Danach schlagen alle weiteren Spieler ab. Bis zur Beendigung einer Bahn entscheidet die NĂ€he des Golfballs zum Loch ĂŒber den nĂ€chsten Spieler, sodass niemand zurĂŒckgelassen werden muss oder die Gruppe umstĂ€ndlich hin und herlĂ€uft. Bei den weiteren Bahnen darf der Spieler zuerst abschlagen, der beim letzten Loch die wenigsten SchlĂ€ge benötigt hat.

Was bedeuten die Farbmarkierungen an den AbschlagsplÀtzen?

GrundsĂ€tzlich hat jeder Golfplatz einen roten und einen gelben Abschlagsplatz. Sie werden auch vorderer bzw. hinterer Standardabschlag genannt. Damen schlagen vom vorderen, dem roten Abschlag ab, Herren vom gelben, der hinten liegt. So wird eine faire Vergleichbarkeit von Herren und Damen gewĂ€hrleistet. Sofern es keinen grĂŒn markierten Junior Tee gibt, schlagen auch MĂ€dchen und Jungem vom vorderen Abschlag ab. Alternativ gibt es auch noch den orangenen vorderen Abschlag, den blauen mittleren Abschlag, einen weißen hinteren Abschlag und den schwarzen Meisterschaftsabschlag. NatĂŒrlich können Damen auch vom Abschlag, der normalerweise den Herren vorbehalten wird, spielen. Nur der weiße und schwarze Abschlag sind tatsĂ€chlich nur fĂŒr Herren gedacht, da sie viel Kraft erfordern. Die wenigsten Amateure können sie sinnvollerweise spielen.

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