Einsteiger Bass – Die besten Sets für Einsteiger
- Zusammengefasst: Der richtige Bass für Einsteiger
- Vergleich: Die besten E-Bässe im Vergleich 09/2024
- Zubehör: Empfehlenswertes Zubehör für E-Bässe
- Was ist noch beim Kauf einer E-Bass zu beachten?
- Der Einstieg ins Bass spielen
- Aufbau und Bestandteile von einem Bass
- Verschiedene Basstypen und ihr Klang
- Der richtige Bass-Verstärker
- Der richtige Einsteiger-Bass für Kinder
- Gibt es E-Bässe für Linkshänder?
- Welche Saiten sind für meinen Bass die richtigen?
- Wie wechsle und ziehe ich Saiten auf?
- Transportiere deinen Bass richtig und ohne Schäden!
- Die richtigen Pflege- und Zubehörprodukte für deinen Bass
- Wie kann ich Bass spielen lernen?
- FAQ: Die wichtigsten Fragen und Antworten für E-Bass Einsteiger
Hinweis: Im folgenden Artikel vergleiche ich alle Produkte unabhängig. Dabei verlinke ich auf ausgewählte Online-Shops und Partner, von denen ich ggf. eine Vergütung erhalte.
Der richtige Bass für Einsteiger
- Wie viele Saiten soll der Bass haben? Wie groß soll die Mensur sein?
- Klang folgt Bespielbarkeit und Spielgefühl
- Richtige Verarbeitung und Qualität des Instruments
- Schütze Dein Instrument beim Transport mit Koffer und oder Tasche!
- Pflege Deinen Bass mit den richtigen Pflegeprodukten
Die besten E-Bässe im Vergleich 09/2024
Klasse | PJ-Bass | Precision Bass | Progressive Bass | PJ-Bass | |
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Produkt | Fender Squier Affinity PJ Bass Pack BLK | Harley Benton PB-Shorty BK Standard E-Bass Set 1 | Harley Benton B-450 QTB Bundle 1 | Harley Benton PJ-4 HTR Deluxe Series Set 1 | |
Bild | Empfehlung | Preistipp | | | |
Bass-Art | Precision Bass | Shortscale Precision Bass | Progressiver Bass | PJ-Bass | |
Tonabnehmer | J-Bass Single Coil am Steg und P-Bass Split Coil am Hals | P-Bass Split Coil | zwei aktive Humbucker | J-Bass Single Coil am Steg und P-Bass Split Coil am Hals | |
Hölzer | Pappel mit Ahorn-Hals und Indian Laurel-Griffbrett | Pappel mit Ahorn-Hals und Roseacer-Griffbrett | Erle mit Ahorn-Hals und Walnuss-Griffbrett | Erle mit Ahorn-Hals und Roseacer-Griffbrett | |
Set Umfang | Das ist im E-Bass-Einsteigerset enthalten ... | ||||
Verstärker | |||||
Stimmgerät | |||||
Kabel | |||||
Tasche | |||||
Gurt | |||||
Angebot | nur 272 €* | nur 139 €* | nur 229 €* | nur 198 €* |
Das beste Zubehör für E-Bässe
Chromatisches Stimmgerät für die Kopfplatte vom E-Bass.
Klinkekabel zur Verbindung von E-Bässen mit Verstärkern oder Mischpulten.
Praktischer Instrumentenständer um einen E-Bass aufrecht hinzustellen.
wandelt ein asymmetrisches Signal in ein symmetrisches Signal um.
Der Einstieg ins Bass spielen
Von vielen wird der E-Bass als stützendes Instrument völlig unterschätzt. In einer Rockband verbindet der Bass die melodische Seite der Gitarre mit der Rhythmik des Schlagzeugs. Für Rock, Funk, Jazz, Soul und viele weitere Genres bildet der Bass das Fundament des Songs. Wenn du auf Rhythmus und Groove stehst, dann wirst du mit dem E-Bass eine Menge Freude haben. Mit unseren Einsteiger-Sets findest du einen schnellen und effizienten Einstieg in das Hobby!
Einstieg für Erwachsene
Wer als Erwachsener Bass spielen möchte, hat dazu alle Möglichkeiten. Hier sollte das Instrument nach Art der Musik entschieden werden. Bässe für Metal unterscheiden sich von denen, die sich für Funk oder Jazz eignen. Da jedoch das Instrument in jeder Band eine gleiche Rolle einnimmt, ähneln sich die Spielweisen. Das beste Instrument fühlt sich in deinen Händen richtig an. Daher schadet es nicht, einfach mal ein paar Bässe für Einsteiger auszuprobieren. Vielleicht ist ja etwas für dich dabei!
Einstieg für Kinder
Wenn Sie Ihrem Kind das Bassspiel ermöglichen wollen, gibt es auch dafür Möglichkeiten. Da die Körper und besonders Hände von Kindern noch nicht vollständig ausgeprägt sind, müssen beim Instrument Einbußen gemacht werden. Weniger jedoch in der Qualität und mehr in der Größe! Es gibt spezielle Instrumente mit verkürzter Mensur, die sich sowohl für Erwachsene aber auch für Kinder eignen. In unserem Vergleich finden Sie ebenfalls Einsteiger-Sets, die sich auch für Kinder eignen!
Aufbau und Bestandteile von einem Bass
Die Funktionen der einzelnen Bestandteile im Überblick
Ein E-Bass besteht grundlegend aus drei Elementen: Korpus, Hals und Kopfplatte. Auf dem Korpus befindet sich die Tonabnehmer, die die Schwingung der Saiten in ein elektrisches Signal umwandeln. Doch bei einem Bass sind viel mehr Dinge wichtig, als nur die Tonabnehmer. In der unten stehenden Tabelle findest du alles heraus! Wir haben die wichtigsten Infos für dich zusammengefasst.
Bestandteil | Funktion |
---|---|
Korpus | Der Körper des E-Bass. In der Regel aus einem soliden Stück Holz gefertigt, so dass der Korpus nicht als Klangkörper funktioniert. |
Griffbrett | Hier werden die Saiten gegriffen, Bundstäbe am Griffbrett erleichtern das Spiel. |
Sattel | Verbindet Griffbrett mit Kopf und führt die Saiten gerade über den Hals zur Stimmmechanik. |
Wirbel / Mechanik | Ermöglichen das Stimmen de E-Bass. |
Steg / Brücke | Befindet sich auf der Korpusdecke des E-Bass, befestigt die unteren Saitenenden und überträgt die Schwingungen an den / die Tonabnehmer. |
Mensur | Der Abstand zwischen Sattel und Brücke. |
Tonabnehmer | Der Tonabnehmer wandelt die Saitenschwingung in elektrische Spannung um und leitet diese an den Verstärker weiter. |
Volume-Poti | Regelt die Lautstärke des Tonabnehmers. |
Tone-Poti | Regelt die Klangfarbe des Tonabnehmers. |
Verschiedene Basstypen und ihr Klang
Bass ist nicht gleich Bass
Natürlich ist der E-Bass neben dem Kontrabass oder Akustikbass bereits eine eigene Gattung im Bereich der Bass-Instrumente. Doch selbst in dieser Gattung gibt es verschiedene Modelle, die jeweils eigene Stärken und Schwächen aufweisen. In diesem Abschnitt erklären wir dir die Vielfältigkeit dieses Instruments, damit du für dich selbst entscheiden kannst, welche Wahl die richtige für dich ist.
Precision Bass
Der erste in Serie gefertigte E-Bass entstammt ebenfalls der Feder des kalifornischen Erfinders Leo Fender – der Gründer der Fender Musical Instruments Corporation. Erstmals gefertigt wurde der P-Bass im Jahre 1951, nachdem Musiker bemängelten, dass der bislang verwendete Kontrabass in der Band unterging – er war einfach nicht laut genug. Außerdem beschwerten sich Berufsgitarristen darüber, keine Arbeit zu bekommen und deswegen als Bassist tätig zu werden – sich jedoch mit dem Kontrabass schwer taten, da er aufrecht gespielt wird und nicht über Bundstäbchen verfügt, was extreme Präzision und Erfahrung erfordert.
Leo Fender nahm sich dieses Problems an und erfand einen elektrischen Bass, der aus einem festen Stück Holz bestand (und nicht hohl war, wie ein Kontrabass), horizontal im Stehen gespielt werden konnte und über Bundstäbchen verfügte, um präzise und gerade Töne beim Spielen zu erzeugen. Daher rührt auch der Name „Precision Bass“. Seit seiner Erfindung hat sich die Form des Instruments kaum verändert. Lediglich Elektronik und Spielgefühl wurden über die Jahre geringfügig angepasst. Heute ist jedoch nicht nur Fender Hersteller von Precision Bässen – die Form wurde zahlreich kopiert und sich von vielen Firmen zu Eigen gemacht.
- Ein kraftvoller Tonabnehmer
- Präzises Spiel durch Bundstäbchen
- Unkompliziert und effektiv seit 1951
Jazz Bass
Nachdem der Precision Bass großen Erfolg bei Berufs- und Hobbymusikern hatte und einmalig verändert wurde, folgte 1960 das zweite E-Bass-Modell aus dem Hause Fender. Der Hals wurde schmaler, der Korpus ein wenig asymmetrischer und die elektrischen Ausstattung verändert sich – der Jazz Bass war geboren.
Mit zwei unterschiedlichen Tonabnehmern lassen sich verschiedene Soundkombinationen herstellen. Heute mag das üblich sein, doch in der 1960er Jahren war das eine Revolution. Er wurde bis heute häufiger verkauft als der Precision Bass und von vielen Herstellern kopiert und variiert. Teilweise mit aktiver Elektronik und vielen Extras, teilweise schlicht und simpel. Die Form bleibt bis heute unverkennbar.
- Variable Sound-Einstellungen
- Schmalerer Hals
- Große Auswahl verschiedener Features von anspruchsvoll bis schlicht
Bassgitarre für Anfänger...?
Wem die Mensur, also der Abstand von Brücke zu Sattel, bei Bässen zu groß ist, darf aufatmen. Bereits seit den 1960er Jahren gibt es sogenannte Shortscale-Bässe mit verkürzter Mensur. Ursprünglich waren sie für Anfänger gedacht und wurden als Übungs-Bässe beworben – doch der Schein trügt.
Viele der heute bekannten Bassisten fingen auf so einem „Anfänger“-Instrument an und haben es bis heute nicht aufgegeben, weil Shortscale-Bässe einen außerordentlichen Komfort bieten. Der Klang ist jedoch weniger druckvoll als bei gewöhnlichen Bässen. Wer damit leben kann oder nach einer Alternative sucht, wird mit so einem Bass ganz sicher fündig.
- Besonders für kleine Hände und Anfänger gedacht – doch keinesfalls zu unterschätzen!
Progressive Bässe
Doch nicht nur Fender ist Hersteller und Erfinder von E-Bässen. Der Hauptkonkurrent Gibson entwarf zeitgleich ebenfalls Bassgitarren, die bis heute ähnliche Aufmerksamkeit genießen. Dieser Bass ist zweifelsohne von einem „Gibson Thunderbird“ inspiriert. Solche Bässe wurden für Rock und Metal gemacht, um schreiende Gitarren und lautes Schlagzeug zu begleiten. Dafür verwenden sie aktive Elektronik: Tonabnehmer werden mit batteriebetriebenen Verstärkern angetrieben, um ihnen einen härteren Klang zu verpassen.
Dadurch stellen Sie den direkten Gegensatz zu passiver Elektronik von Fender Bässen an, die sich zwar nicht weniger für Rock und Metal eignen, jedoch einfach eine andere Kategorie Bass darstellen. Auswahl schadet nie. Von diesen progressiven Bassgitarren gibt es weiter unten noch mehr Auswahl. Diese Genrekategorisierung soll jedoch nicht andeuten, dass sich aktive Bässe nur für Rock und Metal eignen, man findet sie auch in vielen weiteren Genres.
- Für Rock und Metal gedacht
- Alternative zu Fender Bässen
Bass ohne Bundstäbchen
Ursprünglich beschwerten sich Gitarristen und Bassisten darüber, dass der Kontrabass nicht über Bundstäbchen verfügt und die Orientierung beim Spielen dadurch erheblich erschwert würde. Die Lösung von Leo Fender, den Precision Bass mit Bundstäbchen, kam sehr gut an – wurde jedoch augenscheinlich wieder bekämpft. Das Ergebnis ist der Fretless-Bass: Ein herkömmlicher E-Bass ganz ohne Bundstäbchen.
Das sorgt für einen völlig anderen Klang, der nicht anderes repliziert werden kann. In Musikrichtungen wie Fusion, Jazz, Soul und Funk finden solche Instrumente häufig Verwendung. Wer sich davon angezogen fühlt und das gerne mal ausprobieren würde, findet für wenig Geld tolle Möglichkeiten.
- Alternativer Klang
- Toll, um mal etwas anderes auszuprobieren
- Eher weniger für blutige Anfänger geeignet
E-Bass mit fünf Saiten oder mehr
Von Laien werden E-Bässe oftmals daran identifiziert, dass sie über vier Saiten verfügen, die eine Oktave tiefer als die tiefsten vier Gitarrensaiten gestimmt sind. Das ist nicht immer der Fall. Von den oben genannten Modellen (und natürlich noch vielen weiteren) gibt es Ausführungen, die über fünf Saiten oder mehr verfügen. Üblich sind jedoch nicht mehr als sechs Saiten, wie bei unserem Beispiel.
Für härtere Gangarten sind solche Bässe weit verbreitet, um die tiefer gestimmten Gitarren zu begleiten. Auch progressivere Musikrichtungen bedienen sich häufig der Möglichkeiten, die ein solches Instrument bietet. Jedoch macht das Spiel eines sechssaitigen Bass erst Sinn, wenn man erste Schritt auf dem Instrument gemacht hat und sich orientieren kann.
- Mehr Möglichkeiten durch mehr Saiten
- Nicht für Einsteiger gedacht
- 5-Saiter mit einem Humbucker
- 70s Vintage-Bass mit fünf Saiten
- 70s Vintage-Bass mit vier Saiten
Der richtige Bass-Verstärker
Um laut Bass spielen zu können, ist natürlich auch der richtige Verstärker für Einsteiger ein Muss. Die gibt es nicht nur in unheimlich groß und unheimlich laut – es gibt auch kleine Ausführungen, die sich wunderbar zum Üben im heimischen Schlafzimmer eignen. Unten findest du eine kleine Auswahl, die wir alle bedenkenlos empfehlen können! Während größere Bassverstärker eine sehr hohe Wattzahl haben, um auf großen Bühnen genügend Beschallung zu liefern, verfügen kleinere Übungsverstärker über kleinere Wattzahlen. Als Richtwert kannst du dir für einen Übungsverstärker 10 – 20 Watt merken. Große Verstärker jedoch verfügen über 500 W und aufwärts.
Bei der Auswahl eines Bassverstärkers solltest du darauf achten, dass dein Verstärker für deine Zwecke laut genug ist, eine Klangregelung für Höhen, Mitten und Bässe hat und je nach Bedarf über einen MP3- oder Kopfhörereingang verfügt. So wird es dir möglich, mit Kopfhörern Bass zu spielen oder deine Lieblingssongs durch den Verstärker laufen zu lassen und sie mit dem Bass zu begleiten.
- 15 W
- Volume, Bass, Mid, Treble
- 7,26kg
- 20W
- Volume, Bass, Mid, Treble
- 12,7kg
- 10W
- Volume, Bass, Mid, Treble
- 6kg
- 20W
- Volume, Bass, Mid, Treble
- 7,5kg
Der richtige Einsteiger-Bass für Kinder
Bass spielen für Kinder? Kein Problem!
Der Bass ist längst nicht nur für Erwachsene gedacht. Falls Ihr Kind sich wünscht, Bass zu lernen und Sie überlegen, dem nachzukommen, oder Sie schon konkret nach einem Instrument suchen, haben wir ein paar Vorschläge für Sie. In jedem Fall können wir Sie beruhigt stimmen, denn auch für Kinder gibt es eine angemessene Auswahl an Bässen, um die ersten Lernerfahrung zu einem schönen Erlebnis zu machen und nicht den Spaß an der Musik zu verderben!
Die Lösung lautet "Shortscale"!
Dankenswerterweise ist es für Kinder sehr einfach, früh Bass zu erlernen. Bässe in 4/4-Größe sind allerdings für Kinder sehr groß: Der Hals ist sehr lang, der Korpus massiv und das Gewicht sehr hoch. Dafür gibt es eine Lösung: Sie lautet Shortscale-Bass. Die Mensur, der Abstand zwischen Brücke und Sattel, ist bei Shortscale-Bässen auf 3/4 verkürzt, was sie spielfreundlicher für Kinder und Erwachsene macht.
Ein Shortscale-Bass ist eine wunderbare Möglichkeit, um Kinder und Jugendliche an die Musik heranzuführen und sorgt für ein wesentlich angenehmeres Lernerlebnis für Menschen mit (noch) kleinen Händen. Die Stimmung und Saitenspannung ist bei diesen Instrumenten gleich! Zu beachten ist hier, dass wir es mit einer anderen Kategorie E-Bass zu tun hat, daher können zum Beispiel nicht die gleichen Saiten, wie für 4/4-Bässe benutzt werden.
- Spielfreundlich für Kinder
- Gleiches Gefühl wie bei großen E-Bässen
- Precision-Style
- Korpus: Pappel
- Hals: Ahorn
- Griffbrett: Ahorn
- PJ-Style
- Korpus: Pappel
- Hals: Ahorn
- Griffbrett: Lorbeer
- Hollowbody-Style
- Korpus: Linde und Ahorn
- Hals: Ahorn
- Griffbrett: Roseacer
- Progressive Style
- Korpus: Okume
- Hals: Ahorn
- Griffbrett: Kiefer
Gibt es E-Bässe für Linkshänder?
Selbstverständlich gibt es auch eine Vielzahl von Instrumenten für Einsteiger. Nicht nur klassische Viersaiter – die vielfältigen Instrumente, die wir weiter oben vorgestellt haben, sind auch für Linkshänder erhältlich. Hier müssen Qualität und Spielgefühl betreffend keinerlei Einbußen gemacht werden, es gibt keine Bevorzugung für Rechtshänder! Für Einsteiger und Fortgeschrittene ist etwas dabei, daher wollen wir eine kleine Auswahl bieten. Sogar der Bass vom wahrscheinlich berühmtesten Linkshänder der Welt, Paul McCartney von den Beatles, ist dabei!
- Vielzahl von E-Bässen für Linkshänder
- Keinerlei Qualitätsunterschiede!
- Vintage-Bass für Linkshänder mit vier Saiten
- 5-Saiter mit aktiver Elektronik
- Beatles Bass mit vier Saiten für Linkshänder
- 4-saitiger Linkshänder-E-Bass
Welche Saiten sind für meinen Bass die richtigen?
Saiten für E-Bässe sind sehr verschieden. Es gibt sie in verschiedenen Stärken, um verschiedene Spannungen über das Griffbrett zu erzeugen. Das beeinflusst Sounds und Spielgefühl. Für Anfänger empfiehlt es sich, mit dünnen Saiten anzufangen und nach je nach Bedarf zu dickeren Saiten zu wechseln. Für gewöhnlich ist der Kern der Basssaiten mit Runddraht aus Edelstahl oder Nickel umwickelt. Das nennt man roundwound. Die Alternative heißt flatwound. Hier werden die Saiten mit Flachdraht umwickelt, was anders klingt und sich anders anfühlt. Wir erklären, was dahintersteckt.
Roundwound-Saiten
Roundwound-Saiten sind am weitesten verbreitet und können sehr gut mit Fingern und dem Plektrum gespielt werden. Die kleinste Stärke ist .40. Die Zahl gibt immer die Dicke der dünnste Saiten an. Es folgt die Stärke .45 und ist gefolgt von .50 und .55. Es gibt dickere Saiten, die jedoch speziell angefertigt werden müssen. Diese vier Stärken werden in light, medium light, medium und heavy aufgeteilt und sind standardisiert.
- "Standard"-Saiten für fast jeden Bass und fast jedes Genre
Flatwound-Saiten
Der Sound von Flatwound-Strings erinnert an sanftere Klänge mit weniger Attack – Funk, Motown, Jazz und teilweise auch Rock. Wer sich für diesen Sound interessiert, kann hier gerne zugreifen. Allerdings gibt es Flatwound-Saiten im Gegensatz zu Roundwounds nicht in günstiger Ausführung. Daher ist unsere empfohlene Vorgehensweise, erst einmal mit günstigen Sound anzufangen und nach ein paar Monaten oder Jahren zu Flatwounds zu wechseln.
- sanfterer Sound aus Funk, Motown, Jazz
- keine Einsteiger-Ausführung
Wie wechsle und ziehe ich Saiten auf?
Es ist kinderleicht – beim zweiten Mal...
Beim ersten Mal ist alles schwer: So auch das Wechseln der Saiten auf dem Bass. Im Vergleich zum Saitenwechsel auf der Gitarre kannst du beruhigt sein, falls du das schon mal gemacht hast: Die Saiten vom Bass sind aufgrund der Tiefe der Noten erheblich dicker im Vergleich zu filigranen Gitarrensaiten. Daher ist die Arbeit nicht so fummelig. Die vier Saiten werden jeweils (je nach Konstruktionsart) durch den Korpus oder durch die Brücke geführt und bis zur Kopfplatte durchgezogen.
Anschließend ziehst du die Saiten durch das Loch in der Mechanik und arretierst sie. Achte darauf, dass sich die Saite gegen den Uhrzeigersinn aufwickelt! Zur Arretierung gibt es mehrere Möglichkeiten. Die Hilfreichste findest du im rechts stehenden Video. Zum Schluss werden die Saiten per Hand oder mit einer Saitenkurbel gespannt – fertig! Zum Stimmen solltest du unbedingt ein Stimmgerät nutzen.
- Klein und effektiv
- Saiten schneller spannen
- Saiten motorisiert spannen
- Grundwerkzeuge
- Alles in einem Set
- elektrische Saitenkurbel
Transportiere deinen Bass richtig und ohne Schäden!
Die günstige Methode: Bass-Tasche
Wenn du deinen E-Bass von Staub, Feuchtigkeit und Schäden schützen willst und Geld sparen willst, dann ist die Tasche die richtige Möglichkeit. Außerdem bietet sich die Tasche besser an, wenn du Fahrrad fährst oder die öffentlichen Verkehrsmittel benutzt. Dank der Rucksackgarnitur lässt sich eine Tasche samt Instrument sehr bequem schultern. Kabel, Stimmgerät und Notenblätter finden problemlos in den Taschen Platz.
- Schutz vor Staub, Feuchtigkeit und leichten Stößen
- Einfach zu transportieren
- Kein zuverlässiger Schutz vor schwereren Schlägen und Stößen
Die zuverlässige Methode: Der Koffer
Koffer gibt es für fast alle Instrumente – natürlich auch für den E-Bass. Hier sind längere Lagerung und Transport ohne Beschädigungen kein Problem. Allerdings sind Koffer schwerer und können nicht freihändig auf dem Rücken transportiert werden. Entweder du hast also immer eine Hand für den Koffer frei, oder du nimmst statt dem Fahrrad vielleicht lieber das Auto.
- Besserer Schutz als mit einer Tasche
- Schwerer als eine Tasche
Die richtigen Pflege- und Zubehörprodukte für deinen Bass
Ein E-Bass ist ein wenig wie ein Auto: Beide brauchen regelmäßige Pflege, um einwandfreie Funktionsweise zu gewährleisten. Leider fährt ein E-Bass nicht, aber bereitet ähnlich viel Freude. In diesem Abschnitt stellen wir dir ein paar Pflegemittel vor, um dein Instrument so langlebig wie möglich zu halten. Außerdem findest du ein paar Tipps für nützliche Accessoires, um zum Beispiel im Stehen Bass zu spielen und dabei keine unliebsamen Vorkommnisse zu erleben.
Mikrofaser halten Staub und Schmutz fern
Instrumenten werden oft schmutzig: Beim Spielen entstehen an den Händen und Armen viel Schweiß und Schmutz von den Fingern legen sich auf den Saiten und dem Holz ab. Dagegen sollte nach dem Spielen etwas getan werden. Egal ob nach einer Probe im Studio, nach dem Üben im Schlafzimmer oder nach einem Konzert auf der Bühne – du solltest deinen Bass stets mit einem sanften Tuch reinigen.
- Günstig
- Gute Reinigungswirkung
Saiten reinigen
Da Saiten in der Regel aus Stahl und/oder Nickel bestehen, beginnen sie nach dem Kontakt mit Schweiß und Luft zu rosten. Um diesen Prozess zu verlangsamen, verwenden viele Musiker ein Pflegeöl, mit dem die Saiten nach dem Spielen gereinigt werden. Mit Basssaiten ist das natürlich auch möglich. Lasse das Öl ein paar Sekunden einwirken und wische es dann mit einem Mikrofasertuch ab. Auf den Saiten entwickelt sich ein dünner Film, der Korrosion deutlich verlangsamt.
- Verlangsamt Korrosion
- Sehr ergiebig
Bass spielen im Stehen
Wenn du mit dem Bass spielen beginnst, wirst du wahrscheinlich im Sitzen anfangen. Da jedoch besonders professionelle Musiker in Studios und auf Bühnen im Stehen spielen, schadet es nicht, das auch mal zu versuchen. Dafür brauchst du einen Bassgurt. Ein solcher Nylongurt ist eine wunderbare und kostengünstige Möglichkeit dazu. Du wirst schnell feststellen, dass Bass spielen im Stehen etwas völlig anderes ist. Nicht aufgeben! Aber gut aufpassen, damit dir der Bass nicht auf den Boden oder sogar auf die Füße fällt. Dafür gibt es eine tolle Ergänzung…
- Ideal, um im Stehen zu spielen
- Günstig
Sicherer Halt am Bass
Diese sogenannten Security Locks werden als Ergänzung zum Bassgurt gerne von Profis genutzt, um Gurt und Instrument miteinander zu verschließen. Die Endpins vom Bass werden einfach ersetzt, während das Gegenstück an der Gurt vom Bass geschraubt wird. Nach erfolgreicher Installation rastet der Gurt bei den Endpins ein und löst sich erst nach Ziehen des Bolzens. So fällt dir garantiert nichts zu Boden!
- Sichere Verbindung zwischen Gurt und Bass
Wie kann ich Bass spielen lernen?
Gitarrenunterricht
Wenn du zum ersten Mal mit einem Musikinstrument in Kontakt kommst, ist die erste Orientierung mitunter ziemlich schwer. Wenn das bei dir der Fall ist, solltest du über professionellen Bassunterricht nachdenken. Das geht sowohl in Musikschulen, als auch bei einem Privatlehrer. Besonders bei Kindern ist das wichtig, da eigenständiges Lernen für Kinder erheblich schwerer ist. Leider ist Privatunterricht sehr teuer; Eine Unterrichtseinheit kann pro Dreiviertelstunde gut und gerne 60€ kosten. Der Vorteil ist jedoch, dass der Schüler in direktem Austausch mit dem Lehrer steht und sich der Lehrer uneingeschränkt dem Schüler widmen kann. Das ist mit keiner anderen Unterrichtsform möglich.
- Probleme werden sofort erkannt
- Unheimlich effektiv
- Sehr teuer
Lernen mit Lehrbüchern
Wer bereits Noten lesen kann und vielleicht schon ein anderes Instrument erlernt hat, kann sich das Bassspiel auch selbst beibringen. Das geht zum Beispiel mit einem Bass-Lehrbuch, das mit Musikbeispiele ergänzt werden kann, die sich der Musiker ansehen oder anhören kann. Der Vorteil gegenüber professionellem Unterricht ist dieser, dass man zeitlich an keine festen Termine gebunden ist. Der Nachteil ist jedoch, dass Selbstständigkeit und Eigenmotivation enorm hoch sein müssen, um hier Erfolge zu erzielen. Gute Lehrbücher sind gut strukturiert von professionellen Musikern verfasst, die dem Instrument seit Jahren und Jahrzehnten nachgehen und somit aus eigener Hand berichten und vermitteln können.
- Hohe Flexibilität
- Große Auswahl
- Hohe Selbstständigkeit und Eigenmotivation
Wer weder Gitarrenunterricht besuchen möchte oder kann und auch keine Bücher wälzen will, der muss eine andere Möglichkeit finden. Diese gibt es online auf Plattformen wie YouTube. Hier gibt es eine extrem hohe Anzahl passender Kurse und Hilfestellungen von professionellen Lehrern und Musikern, die richtige Haltung, Fingersätze und Theorie vermitteln. Praxisorientiertes Lernen steht hier allerdings uneingeschränkt im Vordergrund, so dass Theorie ein wenig vernachlässigt wird. Außerdem ist keine direkte Interaktion zwischen Schüler und Lehrer möglich. Ein Tipp von uns: Die Anzahl der Videos ist auf Englisch wesentlich höher als auf Deutsch.
- Hohe Anzahl kostenloser Videos
- Sehr engagierte Lehrer und Musiker
- Theorie wird vernachlässigt
- Keine direkte Interaktion möglich
Die wichtigsten Fragen und Antworten für E-Bass Einsteiger
Wann sollte man die Saiten beim E-Bass wechseln?
Die Saiten müssen im Gegensatz zur E-Gitarre kaum gewechselt werden – eigentlich erst, wenn eine reißt. Die Saiten brauchen beim E-Bass keine Brillanz um das notwendige Klangspektrum zu transportieren. Das erklärt auch den höheren Preis der Saiten. Professionelle Bassisten haben ihre Saiten jahrelang auf dem Instrument.
Kann ich meinen Bass selbst stimmen?
Selbstverständlich! Um den Ton hoch zu stimmen, drehst du die Mechanik der Saite gegen den Uhrzeigersinn und um ihn runter zu stimmen, drehst du gegen den Uhrzeigersinn. Damit der Ton so gerade wie möglich ist, nutzt du am besten ein Stimmgerät.
Wann wurde der E-Bass erfunden?
Es gab zwar schon elektrische Bässe davor – doch der Bass, wie wir ihn heute kennen, wurde 1951 von Leo Fender erfunden. Er hieß Fender Precision Bass.
Welcher Bass ist für Kinder am besten geeignet?
Da Kinderhände natürlich noch nicht so weit entwickelt sind, wie die von Erwachsenen, eignen sich Shortscale-Bässe mit kürzerer Mensur für Kinder am besten.
Muss ich meinen Bass reinigen und pflegen?
Das solltest du unbedingt tun. Nach jedem Mal spielen solltest du Schmutz und Schweiß mit einem Mikrofasertuch entfernen und nach Bedarf die Saiten reinigen. Dazu gibts es eine Reihe von Pflegeprodukten.
Wie sollte ich meinen Bass transportieren und lagern?
Zum Transport und zur Lagerung sind eine Basstasche oder ein Basskoffer geeignet. Die Tasche ist flexibel und leichter zu transportieren, während der Basskoffer schwerer ist, aber zuverlässiger vor Stößen schützt. Beide schützen vor Staub und Feuchtigkeit.
Welcher Bass eignet sich am besten für Rock und Metal?
Das ist pauschal schwer zu sagen. Der Bass, der sich in deinen Händen am besten anfühlt, ist perfekt. Allerdings ist es so, dass bei vielen Rock- und Metalbands fünfsaitigen Bässe verwendet werden. Aber auch mit einem Viersaiter kannst du sehr viele Rock- und Metalsongs spielen!
Kann ich Bass mit Kopfhörern spielen?
Klar, das geht! Besonders wenn du in einer Wohnung lebst oder deine Nachbarn nicht stören möchtest, ist das eine super Idee. Aufgrund der tiefen Frequenzen hört man Bass nämlich auch durch Wände hindurch. Um mit Kopfhörern zu spielen, brauchst du entweder einen Verstärker, der einen Kopfhörereingang hat, oder du spielst mithilfe eines Interface, dass du mit dem Computer oder Laptop verbindest. Auch ein Pocket Pod ist eine gute Wahl.
Warum ist der Bass in einer Band so wichtig?
Die Rolle des E-Bass in einer Band ist diese, die melodische Seite der E-Gitarre mit der Rhythmik eines Schlagzeugs zu vereinen. Auch wenn man ihn nicht sofort hört, der Bass ist für Groove und einen ausgewogenen Sound extrem wichtig.
Warum hat ein Bass nur vier Saiten?
So ganz stimmt das nicht, denn es gibt auch Bassgitarren mit fünf oder sechs Saiten, in Einzelfällen sogar noch mehr. Da ein Bass in der Regel einzelne Noten spielt und kein Akkorde abbildet, sind dafür nicht mehr als vier Saiten nötig. In tiefen und hohen Registern hat der Bass genügend Noten zu verfügen, um viele Instrumente ausreichend begleiten zu können. Ursprünglich wurden die vier Saiten vom Kontrabass inspiriert.
Kann eine Gitarre den Bass ersetzen?
In einem klassischen Band-Sound geht das leider nicht. Natürlich kann man sich auf der E-Gitarre mithilfe von Effekten ins tiefe Bassregister schummeln – aber selbst hat nie den gleichen, durchsetzungsfähigen und tiefen Klang, den ein E-Bass hat.
Können Basssaiten reißen?
Aufgrund der Dicke der Saiten sind sie viel widerstandsfähiger als Gitarrensaiten, doch auch Basssaiten können nach jahrelanger Benutzung reißen. Um das zu verhindern, kannst du verschiedene Pflegeprodukte nutzen, um zum Beispiel die Korrosion zu verlangsamen. Außerdem solltest du die Saiten stets mit einem Mikrofasertuch reinigen, um Schweiß von den Händen auf den Saiten zu entfernen.